Bürgerschaftswahl in Hamburg: Den ganzen Sonntag über waren in der Kaufmannstadt die Wahllokale geöffnet, und die regierende SPD wurde deutlich bestätigt. Flüchtlinge durften, natürlich, am Sonntag nicht mit abstimmen, aber eine Stimme haben sie in Hamburg trotzdem, ganz buchstäblich: Vor kurzem wurde nämlich ein Flüchtlingsradio gegründet, das „Refugee Radio Network“, eine „Stimme für Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit“. Wir sprachen mit einem der Initiatoren des Internet-Radios. Der gebürtige Nigerianer erzählt in diesem Beitrag von Stefan Kempis von seiner Flucht vor der Revolution aus Libyen 2011, wie er per Boot Lampedusa erreichte und zwei Jahre später schließlich, zusammen mit etwa 300 weiteren afrikanischen Flüchtlingen, nach Hamburg gelangte. Das erste Mal ging das Flüchtlingsradio im letzten Dezember auf Sendung; telefonisch schalteten sich Hörer aus vielen Teilen Europas und aus Mali zu. (rv 16.02.2015 sk) LISTEN |
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April 2024
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